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Coachingbrief Nr. 365

Alexanders Tod

{BRIEFANREDE}

Alexander der Große hatte einen fantastischen Lehrer: Aristoteles, der weiseste Mann seiner Zeit. Aristoteles hatte wiederum sein Wissen von Platon und der von Sokrates. Du siehst: Große Menschen haben große Lehrer.

Von Aristoteles hat Alexander gelernt, wie wichtig es ist, sich zu mäßigen, im Einklang mit seiner Umwelt zu leben, zu geben … Er hat vom Kairos gehört, also vom Prinzip, alles zu seiner rechten Zeit zu tun. Er hat auch von wichtigen Routinen gehört, von positiven Ritualen. Alexander hat das Verantwortungsprinzip kennengelernt. (Ich übersetze Aristoteles in die uns geläufigen Begrifflichkeiten, aber die o. g. Punkte entsprechen der Lehre des großen Aristoteles.)

Was lernte Alexander?

Nicht unser Wissen ist ausschlaggebend, sondern das, was wir tun. Wirkliches Lernen bedeutet nicht wissen, sondern tun.

Alexander hatte alles „vergessen“, was Aristoteles ihm beigebracht hatte. Sein Leben war ein einziger Kampf. Er hatte zwar die damals bekannte Welt erobert, aber er hatte in Wutanfällen und Eifersuchtsattacken nach und nach fast alle seine guten Freunde getötet.

Er war Anfang 30, einsam, des Kämpfens und Tötens müde. Er wollte nur noch nach Hause zurückkehren, um sich auszuruhen. Aber er erreichte seine Heimatstadt Athen nicht mehr. Nur eine Tagesreise von dort entfernt, starb er völlig entkräftet.

Alexander hatte – oberflächlich betrachtet – alles erreicht. Er war der mächtigste Mann der Welt und natürlich auch der reichste Mann der Welt. Und jetzt erlebte er totale Hilflosigkeit. Er war nicht mehr in der Lage, den Tod auch nur 24 Stunden hinauszuzögern. Seiner Mutter hatte er versprochen, ihr die ganze Welt zu Füßen zu legen, nachdem er sie erobert hatte. Aber dazu kam er nicht mehr. Er war von den allerbesten Ärzten umgeben. Sie sagten ihm: „Eine Reise von 24 Stunden würdest Du nicht überleben.“

Die Ärzte konnten Alexander nicht heilen. Er war nicht krank. Er war ausgebrannt. Seine ganze Lebensenergie hatte er aufgebraucht, weil er das Gefühl hatte, sein Leben verschwendet zu haben. Sinnlosigkeit ist keine Krankheit. Einem falschen Ziel hinterhergelaufen zu sein, ist eine schreckliche Erkenntnis – jedenfalls im Angesicht des Todes.

Aristoteles

Als Alexander mit dem Tod rang, war ihm die Lehre des großen Aristoteles wieder präsent. Und jetzt war er bereit zu handeln. Er wusste, dass er nicht mehr viel tun konnte, aber er wusste auch, sein letzter Wunsch würde in Erinnerung bleiben. Und er würde eine Botschaft sein. Das war ihm wichtig.

Alexander ordnete an: „Wenn mein Sarg zu Grabe getragen wird, lasst meine Hände aus dem Sarg heraushängen.“

Sein Feldmarschall wunderte sich. „Was ist das für ein Wunsch? Man lässt die Hände immer im Sarg. Wer hat denn so etwas schon einmal gehört: die Hände heraushängen lassen?“ Alexander erwiderte: „Ich will der Welt zeigen, dass ich mit leeren Händen gehe. Ich wollte immer größer und größer, immer reicher und reicher werden. Tatsächlich wurde ich immer ärmer und ärmer.“

Und dann wiederholte er: „Lass es alle wissen: Alexander der Große stirbt mit leeren Händen, wie ein Bettler.“

Der Sinn dieses Kurses

Immer wieder haben wir zusammen überlegt: Wie kannst Du das Thema Geld meistern? Wie kannst Du Geld zu einer unterstützenden Kraft in Deinem Leben machen? Ich hoffe sehr, dass die letzten sieben Jahre Dir wertvolle Impulse gegeben haben.

Aber eine Frage hat immer mitgeklungen: Wie lebe ich ein gutes Leben? Und darum liegt es mir am Herzen, von Zeit zu Zeit immer wieder darauf hinzuweisen, wie wichtig es ist, dass wir im Einklang mit unseren Werten leben. Dass sich das wirklich in unserem Leben zeigt, wovon wir tief überzeugt sind. Darum haben wir auch vom Sinn des Lebens gesprochen. Noch bevor wir uns damit beschäftigt haben, wie wir mit unserer Leidenschaft Geld verdienen können (Stichwort Positionierung).

Und wir haben periodisch immer wieder über das Genießen gesprochen. Du erinnerst Dich? Wenn wir unser Geld, unseren Erfolg, unsere beruflichen Errungenschaften genießen wollen, dann brauchen wir zweierlei: Muße und die Fähigkeit zu geben.

Muße

Muße ermöglicht es uns, Kontakt mit unseren inneren Werten aufzunehmen. Wahrzunehmen, was uns wirklich wichtig ist. Uns das immer wieder ins Bewusstsein zu bringen. Alexander hatte sich die Zeit dafür nicht genommen. Er wollte nur erobern. Er wollte nicht einmal schlafen. Er sagte: „Schlafen kann ich, wenn ich tot bin.“ Und so starb er dann sehr früh.

Geben

Der zweite Grundsatz ist das Geben. Den Menschen um uns herum etwas geben, aber auch fremden Menschen, die unsere Hilfe brauchen. Was ist es, das wir ihnen geben? Ob es Geld ist oder Zeit: letztendlich ist es Energie. Und Energie geht nicht verloren. Das heißt für uns: Wir können unmöglich Energie geben, ohne dass wieder Energie in unser Leben zurückfließt. Je mehr wir geben, desto mehr bekommen wir zurück.

Wenn Dich dieser Kurs vermögender gemacht hat, dann hat er auch Deine Verantwortung gesteigert. Wir müssen nicht wie ein Bettler von dieser Welt gehen. Wirklich reich machen uns nicht unsere Eroberungen und Besitztümer, sondern das, was wir gegeben haben.

Wer nicht gibt, hat Angst. Angst, dass er nicht genug hat. Angst, dass der andere seine Gaben missbraucht. Angst, dass er nicht genug zurückbekommt. Frage Dich: Wenn Du ganz sicher wärst, dass all das, was Du gibst, mannigfaltig wieder zu Dir zurückkommen würde, würdest Du dann mehr geben? Die Antwort lautet meist: „Natürlich.“

Schon in der Bibel steht: „Wer reichlich sät, wird reichlich ernten; wer kärglich sät, wird kärglich ernten.“

In unserer Mastermind-Gruppe diskutieren wir gerade folgende Gedanken: Sollten wir nicht alle einen Tag pro Woche Gutes tun? Helfen. Für andere da sein.

Fazit: Was auch immer Du tust in Deinem Leben: Sei großzügig. Schenke anderen Lob, Hilfe, Zeit und Geld. Und schenke Dir selbst Muße. Um sich Deiner Werte bewusst zu bleiben. Danke anderen. Gib Anerkennung. Überlege, wie Du einem anderen Menschen Gutes tun kannst. Nicht nur denen, die Du liebst, sondern auch denen, mit denen Du wenig zu tun hast, außer dass diese Menschen Dich brauchen.

Mein Wunsch ist es, dass dieser Kurs Deine Hände und Dein Herz füllt. Nicht nur mit Geld, sondern auch mit Glück. Lebe ein gutes Leben!

Wahrer Wohlstand ist unser Geburtsrecht.

Herzlichst, Dein

FINANZIELLE FREIHEIT - der 7-Jahres-Kurs


  1. Notiere fünf Erfolge und lies diese laut vor.

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